
Die IfKom Westfalen-Lippe strebt auf dem Gebiet der Fort- und Weiterbildung eine Kooperation mit der HÜF Hochschulübergreifende Fortbildung in Nordrhein-Westfalen an. Zu diesem Zweck trafen sich am 15. September 2007 der Leiter der HÜF-NRW Erich Pröpper und IfKom-Bundesvorstandsmitglied Hartmut Gloger zu einem ersten Orientierungsgespräch in Hagen.
Im Vorfeld dieser Kooperation wurde eine enge Zusammenarbeit der HÜF und der IfKom vereinbart, um ein Angebot speziell für Ingenieurinnen und Ingenieure zur Qualifizierung im Beruf anzubieten.
Die allgemeine Erfahrung zeigt, dass Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten flüchtig sind, sofern sie nicht regelmäßig abgerufen werden. Wer erinnert sich noch an seinen Jahre zurückliegenden Chemieunterricht? Ähnliches gilt auch für Fortbildungen. Wird das mehr oder weniger mühsam Erlernte nicht permanenter Bestandteil der täglichen Arbeit, und taucht später eine Situation auf, die das neu erworbene Wissen erfordert, stellt man mit Erstaunen oder Erschrecken fest, dass in der Regel nur noch Wissens-Rudimente existieren.
Diese helfen in der konkreten Lage natürlich nicht weiter. Vonnöten wäre also eine Lern- und Fortbildungsstruktur, die zum einen vertieftes Lernen zum anderen Situationslernen – bezogen auf die aktuelle Problemstellung – erreichbar macht.
Der Begriff der "Nachhaltigkeit" spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Eine nachhaltige Fortbildungsstruktur sollte der Flüchtigkeit von erworbenem Wissen vorbeugen, zudem die Chance bieten, auf eine sich verändernde Arbeitswelt durch "just in time"-Bildungsangebote zu reagieren – damit im Kern lebenslanges Lernen zu ermöglichen.
Bezirk Westfalen-Lippe